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...heute vor exakt 2 jahren... (2.7.)

das passt so schön in den countdown, unsere kleine vorschnupperreise von vor 2 jahren...

da darf es dann auch schon mal copy & paste sein :-)

ansonsten noch ein paar eckdaten, die sich noch haben auffinden lassen:

- flug war FRA-REY und retour mit icelandair, gebucht über travelgenio

- unterkunft: Gallery Guesthouse - StayWest, wir waren sehr zufrieden, über booking gebucht, wie immer alles problemlos

- mietwagen: dacia duster, der in WEISS ;-) anbieter leider vergessen...

 

(copy & paste aus meinem damaligen reisebericht)

 

auf nach ISLAND! Bepackt mit großer Tasche, Trailgerümpel, warmen Jacken, Regenschirm und Schof Goldmann begeben wir uns Richtung Norden. Von langer Hand geplant steht ein kurzer 2-wöchiger Roadtrip auf dem Programm, wobei die Wochenenden „rein zufällig“ mit diversen Dauerläufen gespickt sein werden.

 

Island im Juli ist hell, teuer, beliebt, ausgebucht. Insofern war die Vorbereitung speziell bzgl. von Unterkünften sehr sehr wichtig und wenn man dann noch Termine hat, wird es fast schon etwas anstrengend, die richtigen Locations mit den passenden Wegen hinzukriegen. Um so erschreckender dann die Frage am checkin-Schalter am Flughafen Frankfurt, der Flieger sei voll und ob wir nicht einen Tag später fliegen wollen, pro Nase gibt’s 800 Euro samt ÜF+HP in Frankfurt. Uiuiui, die Reisekasse wäre mit einem Schlag fast erlöst, das ist verlockend. Was tun??? NIX! Wir bleiben beim Plan, zum Glück. Mietwagen, Unterkünfte und Fahrstrecken wollte ich nicht komplett durcheinander schmeissen und der eine Tag auf Island weniger hätte richtig Stress verursacht. Also geht es ganz normal los, auch wenn die Kohle natürlich cool gewesen wäre...

 

Flug FRA-REY nonstop mit Iceland airways (oder so), Kaffee & Tee so viel man möchte, Snacks gibt es auch, die Mannschaft an Board ist blond, supernett und locker drauf. Sehr schön, da kommt Freude auf! Ebenso beim Anflug auf Kevlavik, dem Flughafen von Reykjavik, wir sitzen rechts und können praktisch die ganze Insel schon mal an uns vorbeiziehen sehen. Ein Traum aus Vulkan, Meer, Eis, Wolken, und natürlich Schafen!!!

 

Am Nachmittag landen wir dann und holen den Mietwagen ab. Und es ist: DER weisse Dacia Duster, genau DER. Nee quatsch, ca. 99% aller Mietwagen sind weisse Dacia Duster und die unterscheiden sich maximal im Nummernschild oder wenn man Glück hat, im Reifenprofil. Unserer hat fast PI (Profil innen) und eigentlich vorne rechts einen Dauerfastplatten, aber das stört hier niemanden. Also schrabbeln wir mal los mit der ollen Möhre.

 

Zumindest klappt die Heizung. Ist auch bitter nötig, schließlich kommen wir aus dem durch wochenlange Hitze ausgetrockneten Deutschland und haben über 20 Grad Unterschied, also anders gesagt: wir frieren uns bei 13 Grad den Arsch ab.

 

Wir reisen in den Westen, vorbei an Reykjavik, auf der besten Autobahn, nix los, es dämmert noch nicht mal, obwohl der Abend schon anbricht. Da muß man sich erst mal dran gewöhnen, es wird ja nicht dunkel!

 

Tagesziel ist Akranes, hier beziehen wir unsere erste Unterkunft, ein Zimmer in einem Guesthouse. Schlüssel holt man sich hier meistens aus der Keybox, bezahlt wird eh vorher bei booking oder airbnb. Alles easybeasy.

 

Highlight des Tages waren der erste Einkauf im 24h-Supermarkt. Wir haben eine jämmerlich kleine Tasche voll mit ein paar Konserven und Möhren und Gedöns, dazu 6 Flaschen Wasser und dürfen über 60 Euro bezahlen. Uiuiui... wir outen uns dabei natürlich als Volltouris, denn auf Island kauft man kein Wasser. Eine nette Dame klärt uns noch auf dem Parkplatz auf, daß das Leitungswasser auf Island das beste der Welt sei. Jo, wir lernen dazu...

 

JEDOCH: man kann nur das Leitungswasser trinken, das kalt aus dem Hahn kommt und nicht nach Schwefel stinkt. Letzteres gibt es ganz oft in der Dusche, hier fließt das erdwarme Wasser unerhitzt einfach durch, man duscht mit Schwefelzusatz und bekommt glitschige Haut. Ist beim ersten mal echt gewöhnungsbedürftig, aber man kann es überleben und kriegt nebenbei alle Hautunreinheiten los  ;-)

 

Ansonsten war der Tunnel nicht schlecht, der uns unter dem Fjord hindurchführte. Gut 2km steil hinab und dann ebenso steil wieder hinauf ans Tageslicht. Über einem steht das Wasser der arktischen See. Wer das nicht mag, muß viele Kilometer Umweg fahren...

 

Da es draußen ziemlich üsselig ist, verzichten wir auf weitere Ausflüge, mümmeln uns ein, geniessen die erste Dose Nudeln in Tomatensosse und lassen dann irgendwann die absolut lichtdichten Rollos runter. Na dann mal gute Nacht!

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