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wandertag am GLYMUR-wasserfall

bürotag. heute mittag mit dem gestern gekauften salatzeugs. da variieren wir immer, was halt gerade da ist. heute z.b. entfallen die tomaten, die waren noch nicht rot genug. dafür gibt es isländische gurken, die sind stabil, kurz und glatt, allerdings auch einzeln in folie verpackt. mangels grünem salat kaufen wir jetzt meistens chinakohl. der schmeckt, ist immer knackig und man hat so das salat-gefühl...

draussen ist es echt üsselig und da macht es dann viel weniger aus, das arbeiten!

trotzdem müssen wir mal raus und fahren am nachmittag eine gute 3/4 stunde in den fjord rein zum GLYMUR wasserfall-parkplatz.

es nieselt immer mal und wir ziehen regensachen über. aber es ist auch noch warm mit 16 grad, also gleich mal hose hochkrempeln.

zumindest wird uns eh gleich warm, denn die wanderrunde ist kurz und steil, in ca 4km schraubt man sich um die 400 meter hoch. erst muss man noch den bach überqueren. entweder schuhe aus oder den baumstamm benutzen. zum glück ist noch ein seil gespannt, so kommt man über das glitschige ding gut rüber.

der aufstieg ist krass. hin und wieder kommen uns leute entgegen, die müssen ganz schön aufpassen, nicht abzurutschen. und dann liegt man hier echt unten. teilweise geht der weg ziemlich dicht an der felskante lang, da fehlt nicht viel zum runterfallen, sehr krass!

der weg wird ja auch als gefährlich bezeichnet, aber hilft ja alles nichts, wir wollen am wasserfall ja hoch! der anblick ist auch echt schön, der zweithöchste wasserfall islands, nicht viel wasser, aber das fällt ganz schön tief runter!

nach so um die 2 stunden sind wir dann ganz oben und ca 300m weiter kann man den bach durchschreiten. schuhe aus, badelatschen an und durch! das wasser ist frisch, aber nicht so eiskalt wie schon mal.

der rückweg wird interessant. der wind hat aufgedreht und es kommen böen an, die einen fast umhauen. zum glück gibt es nun zwei rückwege: am abgrund entlang oder die pussy-lane. wir nehmen letztere, das ist uns jetzt sicherer. der wind weht wie sau und das ist schon abenteuer genug.

nach gut 3 stunden sind wir am auto zurück. beim wegfahren fängt es an zu regnen, besser kann man das nicht planen!

zurück im cottage kochen wir noch ne tüte spargelcremesuppe in brocken und lauschen dem sturm, der hier vorbeipfeift. ein wunder, dass an der hütte selbst nichts scheppert, würde mich nicht wundern, wenn hier noch was umherfliegt...

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